Kompostierung – die natürlichste Sache der Welt

In der Natur werden abgestorbene Pflanzenteile (von Bakterien, Pilzen …) abgebaut und zu Humus umgewandelt. Der Humus dient wiederum Pflanzen als Nahrung. So schließt sich der Kreislauf.

Mit der Kompostierung werden Bioabfälle in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt und es wird wertvoller Kompost gewonnen. Bioabfälle werden mit geringem Aufwand dort verwertet, wo sie anfallen, umweltbelastende Transportwege werden kurz gehalten. Kompostieren schont die Umwelt und sorgt für ein ökologisches Gleichgewicht.

Aus getrennten biogenen Abfällen wie z.B. Gras, Strauchschnitt oder Biotonnenabfällen entsteht durch Kompostierung ein hochwertiger Rohstoff zur Bodenverbesserung.
Kompost ist ein wertvoller Rohstoff zur Bodenverbesserung, trägt zum Klimaschutz bei und beherbergt eine Vielzahl an Lebewesen.

WAS KANN KOMPOSTIERT WERDEN?

Aus der Küche: Gemüse- und Obstabfälle (auch die Schalen von Bananen und Zitrusfrüchten), verdorbene und trockene Lebensmittel, feste Speisereste, Kaffee- und Teesud mit Papierfilter, Teebeutel aus Filterpapier, Eierschalen, Küchenrollenpapier, Schnittblumen und Topfpflanzen.

Aus dem Garten: Hecken- und Strauchschnitt, Blumen, Rasenschnitt, Laub, Wurzeln (keine Wurzelstöcke), Ernterückstände, verwelkte Pflanzenteile und Unkräuter, Reste von Beet und Balkonpflanzen.

Die wöchentliche Entleerung der bei der Gemeinde angemeldeten Biotonne erfolgt von der Kompostieranlage Ottensheim jeden Dienstag.

DAS GEHÖRT AUF KEINEN FALL IN DIE BIOTONNE!

Altspeisefette und -öle, flüssige Küchenabfälle (z.B.: Saucen, Suppen), Fleisch- und Fischreste, Knochen, Katzenstreu, Haare, Plastiksäcke und -folien, Tongranulat (Seramis), Staubsaugerbeutel, Windeln, Verpackungen, Hygieneartikel, Medikamente, tote Tiere.

Speziell Kaffeekapseln, egal ob aus erdöl- oder aus biobasierten Kunststoffen, werden in der Kompostanlage als Fremdstoffe betrachtet. Keine Kaffeekapseln in den Biomüll. Fehlwürfe müssen mühselig händisch ausgeklaubt werden. Bitte helfen Sie so gut wie möglich mit, dass diese erst recht nicht in den Biomüll gelangen.

„Hoch lebe der Humus“ – Wer produziert den besten Kompost in Österreich?

Ein besonderes Highlight für österreichische Kompostierunternehmen war die bereits 2. Verleihung des „KompOskars“. Über 30 Kompostanlagenbetreiber haben sich aus dem ganzen Land beworben. Eine unabhängige Jury prüfte nach einer Laboranalyse die Beschaffenheit des Endproduktes. Unter den über 30 Einreichungen wurden die besten drei Komposte für 2017/2018 prämiert.

3. Platz: Kompostieranlage Maria Grilnberger 2017/2018 (OÖ).